Die zähe Folie: Blasfolie zeichnet sich durch ein hohes Durchstoßwiderstandsverhalten aus. Sie ist besonders reißfest und zäh und einseitig glatt. Für scharfkantige und schwere Packgüter eignet sich Blasfolie hervorragend. Beim Abrollen erzeugt sie meist ein lautes Abrollgeräusch.
Die transparente Folie: Der Großteil der Stretchfolien wird im sogenannten Gießverfahren hergestellt. Die in diesem Herstellprozess generierte Castfolie hat eine hohe Transparenz, erzeugt nur ein leises Abrollgeräusch und ist eine für viele Standard-Packgüter geeignete Stretchfolie.
Die vorgereckte Folie: Während der Herstellung wird die vorgereckte Folie bereits in Längsrichtung vorgedehnt. Dieses Vordehnen entfällt dann bei der Anwendung, dadurch lässt sich die vorgereckte Stretchfolie mit wenig Kraftaufwand wickeln. Außerdem lässt sich durch das Vorrecken der Folienverbrauch reduzieren. Höhere Kosten entstehen jedoch durch das Herstellverfahren an sich und das erhöhte Transportvolumen.
Die spezielle Folie: Spezielle Produkte erfordern spezielle Folien. Farbige Stretchfolien können beispielsweise als Sichtschutz für besonders hochwertige Güter dienen oder im Bereich der Gefahrengüter auch als Kennzeichnung eingesetzt werden. Gelochte Folien sorgen beispielsweise bei Lebensmitteln oder Pflanzen für eine optimale Luftzirkulation.
Schichten, Dicke & Breite: Stretchfolien lassen sich in unterschiedlich vielen Schichten und Dicken fertigen. Im Vergleich zur aus einer Schicht bestehenden Monofolie, besteht die Coexfolie aus mehreren Schichten. Da sich die spezifische Eigenschaften der einzelnen Schichten beliebig kombinieren lassen, können Faktoren wir Stärke, Verschweißbarkeit, Steifigkeit oder Optik variieren. Die Foliendicke von Stretchfolien wird in Mikrometer (µm) gemessen. Die gängigsten Stärken sind 15 bis 23µm. Auch in Bezug auf die Breite gibt es viele Möglichkeiten. Die üblichste ist die 50cm breite Stretchfolie.
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